KARL-DER-GROSSE

  • Karl der Große (* 2.4.0742) 
  • In gewissem Sinn war er ein Vorläufer seines Tierkreis-Bruders Bismarck. Am Anfang seiner Regierungszeit ging er mit großer Brutalität gegen alle diejenigen vor, die sich seinen Plänen entgegenstellten. Besonders durch die rücksichtslose Unterwerfung und Christianisierung der Sachsen wurde er berühmt und berüchtigt. 4500 Geiseln hat er angeblich erschießen lassen, obgleich die neuere Geschichtsforschung ihm diesbezüglich ein günstigeres Zeugnis ausstellt. Aber auch das würde zu einem Widder passen: Sein Ruf war ihm egal. War aber einmal der Widerstand gebrochen, dann ging er daran, ein großes Reich zu gründen und durch vernünftige Verwaltungsmaßnahmen zu stabilisieren. Dazu dienten ihm auch - und vor allem - Bildungseinrichtungen. Wie kaum ein anderer Staatsmann machte er sich um die Errichtung von Schulen und Universitäten verdient. An jedem Bischofssitz sollte eine Schule stehen. Er selbst konnte lesen und schreiben (keine Selbstverständlichkeit damals) und beherrschte Latein und Griechisch. Die Kaiserkrone hat er nie angestrebt. Ihm ging's um die Sache, nicht um die persönliche Glorie. Wie Bismarck lebte er zuerst sein Widder-Naturell aus (Problemlösung durch Kampf) und danach das Prinzip seines Gegenzeichens Waage: Gesetze zum Ausgleich der Interessen. Daß er viermal verheiratet war, überrascht nicht weiter. Das gehört anscheinend zum Schicksal der Widdergeborenen (an dem sie selbst nicht ganz unschuldig sind).