Nord- und Süd- Mondknoten
Die Mondknotenachse ist der Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wie kein anderer Punkt im Horoskop gibt uns die Stellung des Mondknotens Aufschluss über karmische Hintergründe unserer Existenz. Der
absteigende Mondknoten stellt dabei - kurz gesagt - das dar, was wir in unsere jetzige Inkarnation mitbringen, während der aufsteigende das Potential andeutet, das es zu verwirklichen gilt.
Wo komme ich her? - Wo gehe ich hin?
- Die Mondknoten bezeichnen die Punkte, an denen die Umlaufbahn des Mondes um die Erde die Umlaufbahn der Erde um die Sonne kreuzt. Diese Schnittpunkte lassen sich errechnen und liegen sich genau gegenüber, so dass deren
Verbindung miteinander, die Mondknotenachse, quer durch das gesamte Horoskop verläuft. Sie bewegt sich rückwärts, also vom Widder in die Fische, dann in den Wassermann u.s.w..
- Um sich einmal durch den gesamten Tierkreis zu bewegen, benötigt die Mondknotenachse ungefähr 18,5 Jahre, für ein Zeichen demnach ca. 1,5 Jahre. Wir befinden uns in unserem Jahrgang also in Gesellschaft von Menschen, deren
Mondknoten oft in den gleichen Zeichen, aber in individuellen Häusern plaziert ist.
- Der aufsteigende Mondknoten wird auch nördlicher Mondknoten oder Drachenkopf genannt, während der absteigende Mondknoten als südlicher Mondknoten oder Drachenschwanz bezeichnet wird. In der indischen Astrologie heissen sie Rahu
und Ketu.
- Die Bedeutung der Mondknotenachse ist eng mit der karmischen Astrologie verbunden und wird durch diese überhaupt erst verständlich. Der Ausgangspunkt ist die Ahnung in uns, nicht zum ersten mal hier auf der Erde zu verweilen,
sondern schon Erfahrungen in vergangenen Leben gesammelt zu haben, die immer noch an uns haften. Das Prinzip der Reinkarnation wird im Horoskop durch die Mondknotenachse beschrieben, indem der absteigende Mondknoten die
Vergangenheit und der aufsteigende Mondknoten die Zukunft und das Ziel in diesem Leben beschreibt. Die Achse ist somit der Weg, auf dem wir uns in diesem Leben befinden. Vielleicht ist sie sogar das auf eine Linie komprimierte
Horoskop, das durch die übrigen Faktoren nur etwas näher erläutert wird.
- Der absteigende Mondknoten enthält die Summe aller Erfahrungen aus vergangenen Leben und ist uns daher auch meist vertrauter als sein Gegenüber. Er repräsentiert alle uns liebgewordenen Gewohnheiten, die wir oft aus
Bequemlichkeit nicht ablegen und die uns an unserer Weiterentwicklung hindern; damit ist er sozusagen der "Weg des geringsten Widerstandes". Doch ist es unsere Aufgabe, uns zu überwinden und neue Erfahrungen zu
machen, die, wie es gegenüberliegende Zeichen ausdrücken, in ganz andere Richtungen gehen. Wir sollten die Fesseln des Alten abschütteln und vorwärts schauen, zu neuen, meist noch unbekannten Ufern. Durch die Häuserstellung der
Mondknoten können wir erkennen, in welchen konkreten Lebensbereichen die Weiterentwicklung stattfinden soll bzw. wo wir in überkommenen Verhaltensmustern gefangen sind.
- Es ist eine der interessantesten Betrachtungsweisen des Geburtshoroskops, festzustellen, wie weit des Weges wir bis zum jetzigen Zeitpunkt schon gekommen sind und was wohl noch vor uns liegen mag.
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